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War es wirklich nur das Geld ihres wohlhabenden Mannes, auf das seine Frau aus ist?

By

Ami Ciccone

, updated on

January 26, 2023

Nicht Alles, was glänzt, ist Gold

Für manche Menschen scheint es das Beste auf der Welt zu sein, wenn man Millionär wird. Und warum ist das so? Mit Gled kann man zwar nicht Alles lösen, jedoch fühlt man sich irgendwie schon erleichtert. Doch Gesundheit und Liebe sind die beiden Dinge, die man sich auch mit viel Geld nicht erkaufen kann. Der Millionär Marcel Amphoux gehörte nicht zu denen, die nur auf Ruhm und Ehre aus waren. Was er wollte, war die wahre Liebe zu finden. Marcel fand seine Liebe, jedoch war diese nicht die Person, die sie zu sein schien. Es lag ein dunkles Geheimnis auf dieser Frau aus Paris!

Geld stand nicht im Mittelpunkt

Es gibt viele Menschen, die es bis zum Äußersten treiben und den Begriff Bescheidenheit wirklich ganz neu definieren können. Für diese Art von Menschen ist nicht viel notwenig, um sie glücklich zu machen. Das Vermögen spielt dabei nur eine nebengeordnete Rolle. Sie würden sogar ihren Reichtum weitergeben, wenn die Umstände dies erlaubten.

Allerdings handelt es sich nur um wenige Personen, da die meisten unbedingt jedem zeigen wollen, wieviel sie erreicht haben als Millionäre. Marcel ist allerdings ein Beispiel dafür, dass Bescheidenheit auch für viele Menschen einen Wert darstellt. Gäbe es eine Olympiade in Bescheidenheit, dann wäre er einer von denen, die eine Goldmedaille erhalten würden.

Ein Einsiedler, aber reich

Das Zuhause von Marcel war in den französischen Alpen. Man würde es kaum glauben, wenn man es nicht gesehen hätte, aber sein Haus war eine bescheidene Holzhütte, bei der es noch nicht einmal warmes Wasser und Elektrizität gab.  Zudem kam noch dazu, dass Marcel nicht gerade ein Champion in sozialen Beziehungen war. Er verließ seine Hütte nur dann, wenn er es wirklich musste. Diese Art von Leben ist für viele von uns einfach überhaupt nicht vorstellbar. Diese Art zu leben brachte ihm natürlich denVorteil, dass er sein Vermögen vermehren konnte, da er ja fast keine Ausgaben hatte. Ihm fehlten einige Zähne und sah ungepflegt aus.

Finanziell jedoch sehr kompetent

Man soll ja nicht nach dem Aussehen richten, jedoch fiel das vielen Menschen sehr schwer, wenn sie Marcel so sahen.Er besaß jedoch große Landflächen in der Nähe des Ortes Puy-Saint-Pierre. Diese Region hatte sich über die letzten Jahre in ein Touristenparadies und ein Investitionszentrum verwandelt. Dazu wurden zahlreiche Skigebiete und Hotels errichtet, um der Nachfrage gerecht zu werden. Das führte natürlich zu einem schnellen Anstieg der Landpreise, was auch ein Grund war, warum das Vermögen von Marcel weiter anwuchs. Er entschied sich im Gegensatz zu vielen seiner Nachbarn dazu, einige Häuser zu bauen und sie auf unbestimmte Zeit zu vermieten.

Geduld spielt hierbei eine entscheidende Rolle

Obwohl Marcel auf ein beachtliches Vermögen zurückgreifen konnte, änderte er seine bescheidene und abgeschottete Lebensweise kein bisschen. Er veränderte weder sein Aussehen, noch sein Leben in Abgeschiedenheit. Trotz aller Einschätzungen, litt die Beziehung zu seiner engeren Familie und seinen Freunden überhaupt nicht darunter.

Obwohl viele Investoren an seinem Grundstück interessiert waren,  entschied sich dafür, es weiter zu behalten und erstmals nicht zu verkaufen. Das trieb den Grundstückswert immer weiter in die Höhe. Zu diesem Zeitpunkt war Marcel einer der reichten Besitzer der Region, doch er hatte weiterhin Geduld.

Die Loyalität und ihr Preis

Für sich hatte Marcel auf eine sparsame Lebensweise und einen zurückgezogenen Lebensstil gesetzt, doch diejenigen, die ihm nahe standen, wussten von seiner Großzügigkeit. Er wusste, dass viele seiner Freunde und Verwandte finanzielle Schwierigkeiten hatte und hatte daher mehrere einfache Häuser auf seinen Grundstücken errichten lassen, damit diese dort wohnen konnten. Natürlich verlangte er niemals eine Miete. Das war auch einer der vielen Gründe, warum Marcel eine recht positive Beziehung zu den Dorfbewohnern hatte. Beide Seiten profitierten davon, Marcel hatte seine Freunde und Familienmitglieder zu seinem Komfort in seiner Nähe und diese lebten ohne finanzielle Sorgen. Steckte jedoch noch mehr dahinter?

Liebe und Geduld, zwei kompatible Konzepte?

Wie bereits gesagt war Marcel trotz seines beachtlichen Vermögens nicht sehr schön anzusehen. Er war bereits weit über seine besten Jahre hinaus und war nicht wirklich der Traummann für viele Frauen. Weiterhin waren seine Chancen auf ein Date wirklich gering, denn wer wollte schon so einen ungepflegten Mann als Partner haben? Seine Freunde und Familienmitglieder sagten ihm, dass sie besorgt um ihn waren. Doch was sie zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war, dass sich das Liebesleben ihres guten Freundes eines Tages ändern und sogar Schlagzeilen machen würde.

Amor sprang als Retter in der Not ein

Da hatte es Amor wohl gut mit Marcel gemeint! Man glaubt es kaum, doch eines Tages verkündete der ältere Mann, dass er Sandrine Devillard getroffen hatte, die es in kurzer Zeit geschafft hatte, sein Herz zu erobern. Sie war eine junge, hübsche Frau aus Paris, die in die Region gereist war, um ein Grundstück zu kaufen. Die junge Frau lernte ihn bei einer Besichtigung der Grundstücke kennen und lud ihn direkt zum Abendessen ein. Tja, und da war es um den Einsiedler Marcel geschehen. Er hatte sich Hals über Kopf in sie verliebt!

Die beiden Turteltäubchen

Wie sein gesamtes Umfeld feststellen konnte war Marcel wirklich glücklich über diese Wendung. Sandrine schien für ihn ein Engel zu sein, der vom Himmel gefallen war. Was jedoch sehr verwunderlich war, ließ sich Sandrine nicht von dem sichtlich unangenehmen Hygienestandard des Mannes abschrecken. Das war Marcel bei früheren Bekanntschaften noch nie passiert. Man hatte ihn immer nach seinem Aussehen gerichtet. Die Tatsache, dass sie ihn so nahm, wie er war, war für den sie ihn eingesessenen Millionär einer der Gründe, weshalb er Sandrine vertraute.

Beide waren absolute Gegensätze!

Irgendwie schien das verdächtig

Seine Freunde und Verwandten sahen, wie sich die Beziehung entwickelte und waren natürlich von Anfang an sehr besorgt. Niemand konnte so richtig nachvollziehen, wie diese Beziehung sich so schnell entwickeln konnten. Man wusste nur sehr wenig über Sandrine. Und einige sagen sie sogar als ein Eindringling in ihre kleine und geschützte Gemeinschaft. Besonders besorgniserregend war der so unterschiedliche Lebensstil der beiden. Wie konnte es sein, dass sich zwei so entgegengesetzte Pole zusammen waren? Da lag es nah, zu denken, dass Sandrine nur auf sein Geld aus war. Sie baten Marcel, seine Entscheidung zu überdenken. Würde er auf sie hören?

Konnte es sich um eine Betrügerin handeln?

Sandrine war ganz anders als all die anderen Frauen im Dorf. Sie wollte die Beziehung zu Marcel schon sehr bald öffentlich machen, und war daher in nur kürzester Zeit bereit, als Paar in der Öffentlichkeit aufzutreten. Marcels Familie war darüber nicht besonders erfreut, doch sie redeten sich ein, dass es sich bei Marcel wahrscheinlich um eine vorübergehende Verliebtheit handeln würde. Sie hatten Angst davor, dass es sich bei Sandrine um eine Betrügerin handelte, die nur auf Marcels Geld aus war. Das war auch irgendwie verständlich!

Jedoch ist der Herzenswunsch stärker

Marcel kämpfte trotz heftiger Widerstände von allen Seiten um die Liebe zu Sandrine und entschied sich, mit ihr zusammen zu bleiben. Weiterhin bestätigte Sandrine, dass sie auch mit Marcel zusammen bleiben wollte und eventuell ihr ganzes Leben mit diesem ungepflegten Mann verbringen wollte. Natürlich waren beide Erwachsene, daher konnte sie niemand davon abhalten, eine solche Entscheidung in ihrem Leben zu treffen. Obwohl viele kein gutes Bauchgefühl mit Sandrine hatten,  bestand jedoch die Möglichkeit, dass Sandrine wirklich die Liebe seines Lebens sein konnte. Doch war sie dies wirklich?

Der Countdown hatte begonnen

Viele der Nachbarn hofften insgeheim darauf, dass Marcel im Laufe der Beziehung langsam ihr wahres Gesicht erkennen würde. Doch davon war nichts zu sehen, denn ganz im Gegensatz, das Paar zeigte sich immer öfter zusammen in der Öffentlichkeit und machten aus ihrer Liebe kein Geheimnis.  Es ging sogar so weit, als ob die beiden jeden Tag sogar noch verliebter waren. Man sah, wie sie lachten und viel Zeit miteinander verbrachten. Sandrine machte keine Anstalten, bald wieder in ihre Heimat Paris zurückzukehren. Doch dann geschah etwas wirklich Schockierendes. Marcel war sich nun sicher, er wollte sein ganzes Leben mit ihr verbringen!

Der unerwartete Heiratsantrag

Was wirklich niemand erwartet hatte, war dass der ungewöhnliche Millionär seiner Geliebten einen Heiratsantrag machen würde! Er war nicht besonders durch Spontaneität bekannt, denn das war bei seinem Einsiedlerleben eher selten zu sehen. Anstatt sich freudig zu zeigen, waren seine Familienmitglieder wirklich geschockt.  Sie konnten nur hoffen, dass Sandrine sich eventuell durch irgendwelche Handlungen nach der Verlobung verraten würde und ihnen bestätigen würde, dass sie nur auf Marcels Geld aus war. Das störte Marcel jedoch, denn er sah, dass sie Sandrine anfingen, auszuschliessen. Wo sollte das nur hinführen?

Und schon läuteten die Hochzeitsglocken!

Obwohl die Freunde und Verwandten von Marcel inbrünstig gehofft hatten, dass sich die Gerüchte über eine baldige Hochzeit der beiden schon bald auflösen würden, schien Marcel jedoch immer fester an dieser Idee festzuhalten. Er war sich sicher, dass er Sandrine liebte und, dass diese die Frau seines Lebens war. Da sein direktes Umfeld nichts bewirken konnte, überlegte man sich, externe Hilfe anzufordern. Man müsste erst einmal mehr Information über Sandrine herausbekommen. Das könnte Marcel eventuell dazu bringen, diese voreilige Entscheidung zu überdenken. Doch wo sollte man anfangen?

Doch da kam schon der Briefträger

Normalerweise war der tägliche Besuch des Briefträgers ein freudiges Ereignis, doch dieses Mal schien das ganze Dorf erschüttert als es seine Post öffnete. Es war genau das, woran sie die ganze Zeit gedacht hatten. Die Briefe waren die Einladung zur Hochzeit von Marcel und Sandrine!

Geplant war, dass diese in der Dorfkapelle stattfinden sollte. Das Paar hatte dazu das ganze Dorf eingeladen. Obwohl es trotz seines Einsiedlerdaseins kaum zu glauben war, war Marcel jedoch ein beliebter Bürger. Die Dorfbewohner fanden die Idee natürlich nicht so toll, doch beschlossen sie, an der Zeremonie teilzunehmen, da es sehr unhöflich gewesen wäre, die Einladung auszuschlagen.

Der Tag der Hochzeit

Die Tage vergingen wie im Flug und man war eifrig dabei, alle Vorbereitungen für diesen besonderen Tag zu treffen. Das machte auch diejenigen neugierig, die eigentlich garnicht an der Zeremonie teilnehmen wollten. Jedoch so wie es aussah, schien es eine wirklich große Veranstaltung zu werden. Wie würde Alles ablaufen? Das war hier die Frage.

Am Tag der Hochzeit gingen alle Dorfbewohner zur Kapelle und hatten sich natürlich bestens gekleidet. Jedoch war die Spannung sehr eindeutig zu spüren als die Zeremonie begann. Im Endeffekt hofften sie noch immer darauf, dass irgendetwas passieren würde, was den Lauf der Dinge verändern würde.

Oh, oh…

Obwohl sich die Mehrheit der Dorfbewohner darum bemühte, ihre Emotionen in Schach zu halten, gab es einige, die das einfach nicht hinbekamen. Es waren einige Gäste dabei, die das Brautpaar ausbuhten als sie die Kapelle schon als Mann und Frau verließen.

Das war wirklich gemein. Marcel hatte solch einen Hochzeitstag wirklich nicht verdient. und nicht so etwas. Jedoch zeigte Marcel keine Reaktion, denn er war ja nun mit der schönsten Frau seines Lebens verheiratet. Daher war ihm die Meinung der anderen völlig egal. Allerdings war Sandrine von diesem Verhalten sichtlich geschockt.

Was hatten sie nur gegen Sandrine?

Jede Braut träumt davon, die perfekte Hochzeit mit ihren Freunden und Verwandten zu feiern. Selbst die unverschämtesten Personen, die eventuell nicht damit einverstanden waren, würden es nicht wagen, solch eine Art an Beleidigungen zu zeigen. Doch bei diesem Dorf handelte es sich um eine Ausnahme.

Es war eindeutig, dass diese Personen sie als Feindin sahen. Was sollte sie dagegen tun? Besonders, wenn ihr gerade der Tag, der als einer der glücklichsten Tage ihres Lebens gelten sollte, zu einem Alptraum wurde. Aber warum sagte Marcel nichts dazu?

Wirklich gemeine Blicke

Auch nach dem Hochzeitstag verschonten die Dorfbewohner und die Familie das Paar nicht und zeigten weiterhin ihr Missfallen gegenüber der Ehefrau von Marcel. Es war wirklich eine unangenehme Situation, denn niemand wusste so richtig, wie man mit so etwas umgehen sollte.

Wenn Sandrines Gefühle für Marcel echt sein sollten, dann musste es für sie wirklich die Hölle gewesen sein, als Betrügerin angesehen zu werden. Was sollte sie nur machen? Es schien, als hätte sich das ganze Dorf gegen sie verschworen. Wie sollte sie nur jemals glücklich werden?

Vielleicht gab es doch eine Lösung

Ständig dachte Sandrine über eine mögliche Lösung nach, denn sie wollte unbedingt diese unangenehme Situation lösen. Was könnte sie nur tun? Es war nicht einfach, denn all die bösen und herausfordernden Blicke der Dorfbewohner, wenn sich das Paar gemeinsam in der Öffentlichkeit zeigte, waren wirklich kaum zu ertragen. Jedoch machte das Paar sich viele Fotos und wollte damit zeigen, dass sie wirklich glücklich miteinander waren.

Marcel fühlte sich so endlos glücklich, diese wunderbare Frau an seiner Seite haben zu können. Doch das schien die Dorfbewohner nicht zu beeindrucken. Sie waren tief davon überzeugt, dass diese Frau eine Betrügerin war.

An zwei Orten spielt sich ein Märchen ab

Doch eines Tag kam der Tag, an dem Sandrine genug von der anhaltenden Kritik hatte.  Sie hatte sich wirklich angestrengt, bei Allen gut anzukommen, doch egal, was sie auch tat, sie schaffte es einfach nicht. Die Dorfbewohner schienen ihr einfach keine Chance geben zu wollen. Sie hatte wirklich alle möglichen Lösungen für ein friedliches Ambiente ausgeschöpft und wusste einfach nicht mehr, was sie sonst noch tun sollte. Da blieb nur noch ein Ausweg.Also traf das Paar eine wichtige  Entscheidung. Was das wohl war?

Die allgemeine Verwirrung

Was hatte das Paar gemacht? Das Parr hatte eine so drastische Entscheidung getroffen, dass alle davon absolut verwirrt waren. Es hatte entschieden, nicht länger zusammen zu wohnen. Sandrine hatte beschlossen, nach Paris zurückzukehren. Zum Entsetzen kam jedoch nun auch die unglaubliche Neugierde der Dorfbewohner. Wie konnte das Paar nur solch eine Entscheidung treffen?

Als Begründung teilten sie lediglich denen mit, die sich getraut hatten, das Paar direkt darauf anzusprechen, dass Sandrine ihr Geschäft in Paris weiter führen musste und Marcel seine Immobilien zu Hause natürlich nicht ohne Aufsicht lassen konnte. Man versteht die Welt nicht mehr. Wieso hatte sie dies entschieden?

Alarmglocken hoch zehn

Die neue Lebenssituation ließ erneut die Alarmglocken bei den Dorfbewohnern läuten. Es erschien, als hätte das Umfeld des Paares es letztendlich doch geschafft, das Paar auseinander zu bringen. Das tat einigen nun sogar leid, doch die Mehrheit war sich sicher, dass das das Beste für Marcel sein würde.

Auch Sandrine bestätigte immer wieder, dass sie immer zu Marcel zurückfliegen würde, wenn er sie brauchen sollte. Die Trennung war also offiziell nur aufgrund der geschäftlichen Situation so gelaufen. Aber war das wirklich so? Man würde es bald herausfinden…

Wunderbare Liebe

Marcel und Sandrine sind ein Paar, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Das wusste man schon von Anfang an, doch war dies kein Grund für die Dorfbewohner, seine Beziehung aus diesen Gründen so zu verurteilen. Viele dachten natürlich, dass Sandrine eine eiskalte Betrügerin war, und dies genau so geplant hatte. Obwohl es auch viele Paar gibt, die heiraten, und jedoch auf die typischen Regelungen in einer Ehe komplett verzichten.

Also war es verständlich, dass auch in diesem Fall eine Fernbeziehung funktionieren konnte. Dabei handelte es sich wirklich um keinen Einzelfall.

Man glaubt ihr nicht

Obwohl sich Sandrine immer wieder anstrengte, zu wiederholden, dass sie aus rein geschäftlichen Gründen entschieden hatten, eine Fernbeziehung zu führen, war es klar, dass die Dorfbewohner ihr dies nicht glaubten. Sie waren vielmehr davon überzeugt, dass Sandrine nach Paris zurückgegangen war, um Marcels Einsiedler-Lebensstil nicht leben zu müssen. Das musste och angeblich sehr langweilig für sie sein.

Sie war eine typische Pariserin, die es liebte, in schicken Restaurants zu essen und teure Kleidung zu tragen. Wie sollte sie sich da in Marcels idyllischem Dorf nur zurechtfinden?

Die Party ging zu Ende

Ein Jahr später hatte das Schicksal jedoch einen neuen Weg für das Paar ausgewählt. Bei einem Besuchs von Sandrine bei Marcel, hatte das Paar geplant, einen Ausflug mit einigen von Sandrines Freunden zu machen.  Die Gruppe hatte geplant, die Gegend zu erforschen. Doch niemand hatte gedacht, dass der Ausflug ein böses Ende nehmen würde.

Das Fahrzeug, in dem sich die Gruppe befand, überschlug sich in Sekundenschnelle und stellte ihr ganzes Leben auf den Kopf. Marcel verstarb noch am Unfallort. Für Sandrine brach eine Welt zusammen. Als die Leute aus dem Dorf davon erfuhren, waren sie ganz geschockt. Damit hatte wirklich niemand gerechnet.

Sie war es!

Nachdem der anfängliche Schock und die Trauer etwas nachgelassen hatten, fingen die Dorfbewohner an, Sandrine sogar für den Tod von Marcel verantwortlich zu machen! Man kann solch eine herzlose Aktion kaum verstehen, doch waren die Dorfbewohner bestrebt, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Sie konnten es kaum erwarten, Sandrine zu entlarven und ihr hinterhältiges Spiel ein für alle Mal zu beenden.

Sie waren fest davon überzeugt, dass Sandrine etwas mit Marcels Tod zu tun hatte. Doch zuerst musste man sich um die Beerdigung kümmern. Es war geplant, die Messer für Marcel in der Kapelle zu veranstalten, in dem er auch geheiratet hatte.

Die wandelnde Kreditkarte

Am Tag der Beerdigung kam der örtliche Priester und sprach einige Worte über den Mann, der so vielen Menschen in diesem Dorf geholfen hatte. Neben all der Aufregung um Sandrine, hatte das gesamte Dorf überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass sie diesem Mann eigentlich etwas schuldeten. Er hatte sich damals stark gemacht für die Region und vielen Familien aus der Not geholfen. Der Priester war erschüttert vom Verhalten der Gemeinde und wollte die Gelegenheit nutzen, allen etwas zu sagen, um ihnen eine Lektion zu erteilen.

Er fand es bedauerlich, dass viele der Dorfbewohner Marcel nur als wandelnde Kreditkarte sahen.

Die arme Witwe

Sandrine kam mit Marcels Tod überhaupt nicht klar. Sie war beinahe hysterisch und weinte während der ganzen Zeremonie aus ganzem Herzen. Überraschend war dabei nur, dass keiner der Gemeindemitglieder irgendeine Form von Mitleid zeigte. Das Misstrauen gegenüber der Witwe war einfach noch zu gross. Niemand konnte ihr jedoch etwas beweisen. Alle Vorwürfe zu diesem Zeitpunkt waren nur ein Verdacht.

Daher konnten sie auch nicht vorhersehen, was als nächstes geschehen sollte.  Besonders wenn man bedenkt, wie traurig sich Sandrine während der gesamten Trauerfeier und Bestattung gezeigt hatte.

Was war hinter der Traurigkeit versteckt?

Nachdem eine Woche vergangen war,  braute sich ein weiteres Drama zusammen. Sandrine hatte eine weitere Erklärung abgegeben, die jeden Einzelnen der Dorfbewohner zum Schweigen brachte. Sie behauptete nämlich, dass sie die einzige Erbin des Vermögens des Millionärs sei! Unglaublich, oder? Das kam im Dorf überhaupt nicht gut an.

Sandrine gab an, das Testament mit eigenen Augen gesehen zu haben. War sie am Lügen? Alle waren wirklich geschockt, und hatten natürlich viele Fragen. Was würde jetzt nur geschehen? War dies wirklich der letzte Wille von Marcel?

Doch es kamen noch mehr Überraschungen

Wie viele Bewohner des Dorfes schon vermutet hatten, machte Sandrine eine Ankündigung, die nicht nett war. Sie wollte die Bewohner vertreiben und das Land ausbauen! Damals hatte Marcel selbst Teile des Landes seinen Freunden und Angehörigen geschenkt. Aus diesem Grund waren nun viele der Anwesenden stark davon betroffen. Auch während der Beerdigung hatte Sandrine schon einige der Wünsche missachtet. Das war dann wirklich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Es kam zu heftigen Ausschreitungen zwischen den Verwandten von Marcel und der Witwe. Doch niemand ahnte, dass sich alles komplette noch einmal verändern würde!

Polizeiliche Untersuchungen

Es war ein Gerücht im Umlauf, dass Sandrine den Unfall geplant hatte. Marcel nutze das Auto wirklich nur sehr selten. Daher war es merkwürdig, dass gerade an dem Tag, an dem er im Auto war, der Unfall geschehen war. Viele der Dorfbewohner meinten, dass es sich dabei nicht um einen Zufall handeln konnte.

Allerdings gab es dazu jedoch keine Hinweise. Der Unfall schien wirklich eine unglückliche Begebenheit gewesen zu sein. Also konnte man dort auch mit polizeilichen Untersuchungen nichts mehr feststellen. Doch das rechtliche Thema musste geklärt werden. Wo war sein Testament?  Es musste rechtliche Hilfe gesucht werden.

Weitere Entdeckungen

Der Anwalt der Familie erklärte ihnen, dass wenn Marcel wirklich Zweifel an seiner Frau gehabt hätte, dann hätte dieser seinen Lieben sicherlich eine Art Warnung hinterlassen. Doch niemand konnte sich an so etwas erinnern. Es war ja eher umgekehrt, Marcel war wütend auf sie, weil sie  Sandrine nie ernst genommen hatten.

Stundenlang suchten sie durch Marcels Habseligkeiten bis sie endlich auf ein handgeschriebenes Papier stiessen! Das etwa sollte das bedrohliche Testament sein, von dem Sandrine zuvor erzählt hatte? Man konnte es kaum glauben, doch musste dies nun untersucht werden.

Unglaublich, aber wahr!

Auf den allerersten Blick würde niemand denken, dass es sich bei einer handgeschriebenen Notiz, um ein Testament handeln könnte. Allerdings stellte sich doch nach einer nur kurzen Untersuchung heraus, dass diese Notiz tatsächlich notariell beglaubigt war. Unglaublich! Allerdings enthielt das Testament nichts von alledem, was Sandrine zuvor ausgesagt hatte.

Es sah so aus, als ob Marcel es in Eile geschrieben hätte. Das passte zu ihm, denn er hatte nie die Lust, irgendwelche legalen Sachen langwierig zu bearbeiten.  Auf jeden Fall war das nun aber der Beweis, auf den viele so lange gewartet hatten.

Ein genialer Streich

So wie es aussah hatte der ungewöhnliche Geschäftsmann vor seinem frühen Tod seinen letzten Willen noch einmal geändert. Er hatte beschlossen, sein ganzes Vermögen an seinen Neffen zu vererben. Daher würden die Mieter, die auf seinem Land wohnten, auch die vollen gesetzlichen Rechte dieser Immobilien bekommen! Das bedeutete, dass jeder von ihnen, die Häuser behalten könnte, die er für sie gebaut hatte.

Es war das ultimative Geschenk und alle hatten Tränen in den Augen, da sie sich daran erinnerten, was für eine freundliche und bescheidene Seele Marcel gewesen war. Sie würden ihm ihr Leben lang zu Dank verpflichtet sein.

Leer ausgegangen

Sandrine war leer ausgegangen. Das Schicksal hatte sich gewendet. Was alle überraschte war, dass Sandrine nicht im Testament erwähnt wurde. Keiner verstand das. Sandrine selbst hatte nie erwartet, dass sie ganz leer ausgehen würde. Hatte Marcel eventuell doch etwas über die wahre Natur seiner Frau herausgefunden? Hatte er die vielen Warnungen und Ratschläge doch beachtet? Es gab so viele unbeantwortete Fragen. Sandrine ging mit dieser Nachricht überhaupt nicht gut um und setzte ein ganzes Team von Anwälten daran, um dieses Testament zu überprüfen und als ungültig erklären zu lassen.

Auch eine kleine Notiz kann Ungeahntes verbergen

Obwohl das Testament in der ungewöhnlichen Form einer Notiz verfasst war, was es immerhin notariell beglaubigt worden. Daher war es vor Gericht ein legitimes Dokument. Marcel muss am Ende doch das wahre Gesicht seiner Frau gesehen haben, denn sonst hätte er diese Notiz ja nicht verfasst. Sandrine wollte sich jedoch nicht so schnell geschlagen geben.

Sie kämpfte weiter und ging vor Gericht unter Berufung. Sie wollte beweisen, dass Marcels Unterschrift eine Fälschung sein musste. Der Fall schien nicht so einfach entschieden werden zu können. Das konnte noch dauern!

Glückliches Ende

Doch Sandrines Glücksträhne war vorbei als der Hammer im Jahr 2016 endlich fiel, und der Richter entschied, dass das Testament legitim sei. Sandrine konnte es kaum glauben, dass sie als Witwe leer ausgehen würde. Das bedeutete aber, dass sich der  Verdacht der Dorfbewohner bestätigte. Man konnte nur von Glück sprechen, dass Marcel in seinen letzten Tagen noch die Wahrheit erkannt hatte.

Natürlich fragt man sich nun, warum Marcel sie nicht einfach entlarvt hatte. Hatte er vielleicht auf den richtigen Moment gewartet, um Sandrine damit zu konfrontieren? Wir werden es niemals wissen. Was wir aber mit Sicherheit wissen, ist, dass die Heimfahrt für Sandrine eine bittere gewesen sein musste.

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